Mittwoch, 21. Dezember 2011

Frohe Weihnachten!


 *** Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten! ***

Klick mich!

Samstag, 17. Dezember 2011

Ungerechte Note: Schüler schaltet Landtag ein


Der kleine Unterschied zwischen Frauen und Männern - jetzt beschäftigt ihn die große Politik. Weil ein Schüler aus Priesterwitz (bei Dresden) für dieselbe Leistung eine schlechtere Note als die Mädchen seiner Klasse bekam, schaltete er den Petitionsausschuss des Sächsischen Landtags ein.

Was war passiert? Im Sportunterricht stand Schlagball-Weitwurf auf dem Programm. Der 12-jährige Alexander schaffte 22 Meter - und bekam dafür eine Vier. "Das ist ungerecht", erklärte der Schüler. "Bei den Mädchen gibt es für 22 Meter schon eine Zwei!" Das war zwar schon immer so und steht auch so in den Bewertungskriterien aller Sportlehrer im Land - doch Alexander will sich damit nicht abfinden.

"Mädchen und Jungen entwickeln sich bis zum 12. Lebensjahr nachweislich gleich", sagt der Sechstklässler und verweist auf medizinische Abhandlungen. "Trotzdem wird im Sportunterricht mit zweierlei Maß gemessen!" Aus diesem Grund schrieb er eine Petition, auf die er nach wenigen Tagen bereits eine Antwort erhielt: "Deine Bitte zur Änderung der Leistungsbewertung haben wir an die zuständige Stelle weitergeleitet. Das Kultusministerium wird deine Petition bei der nächsten Notenfestlegung beachten."

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Facebook startet seine "Chronik"


Nutzer von Facebook können ihre Inhalte nun auch als interaktive Lebensläufe präsentieren. Das soziale Netzwerk begann am Donnerstag damit, seine bereits heftig diskutierte und "Chronik" genannte Funktion weltweit einzuführen. Damit haben auch erste Nutzer in Deutschland die Möglichkeit, ihre Kommentare, Fotos und Freundschaftsbestätigungen an einem Zeitstrahl anzeigen zu lassen - und Inhalte bis zurück zur eigenen Geburt einzutragen.

Facebook hatte die ursprünglich "Timeline" betitelte Funktion Ende September angekündigt. Der Start hatte seitdem auf sich warten lassen. Lediglich Entwickler und Nutzer in Neuseeland hatten bereits die Gelegenheit, die zusätzliche Ansicht in ihren Profilen einzurichten. Bis alle der weltweit 800 Millionen Nutzer von Facebook ihre persönlichen Profile mit der Chronik versehen können, dürften aber noch einmal einige Tage vergehen: Facebook rollt Neuerungen dieser Art stets in kurzen Etappen aus.

Wem es nicht behagt, sein digitales Leben derart offenzulegen, der muss allerdings gar nicht mitmachen. Facebook hat für den Start der Chronik das sogenannte Opt-In-Verfahren gewählt: Nutzer müssen die Funktion von sich aus aktivieren, etwa indem sie auf einen Knopf mit der Aufschrift "Hole Dir die Chronik" klicken. Außerdem bietet das soziale Netzwerk seinen Nutzern die Möglichkeit, sehr detailliert zu bestimmen, wer welche Inhalte sehen darf. Nutzer können dafür für jedes Element einzeln festlegen, ob es in der "Chronik" angezeigt wird und wenn ja, welche anderen Nutzer darauf zugreifen dürfen. Facebook will seinen Nutzern damit die Gelegenheit bieten, in der nötigen Ruhe festzulegen, wie umfassend die eigene "Chronik" werden soll.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Online-Umfrage: Männer brauchen ganz klare Ansagen


Sagt eine Frau zu ihrem Partner "Das ist aber ein schöner Ring, der da beim Juwelier im Schaufenster liegt!", dann meint sie damit eigentlich "Schenk mir diesen Ring!" Das Problem dabei: Nur wenige Männer können mit diesen versteckten Anspielungen etwas anfangen. Laut einer Online-Umfrage von "Elitepartner.de" sind 74% der Männer genervt, wenn deren Partnerin nicht offen sagt, was sie wirklich will. Sie wünschen sich ganz klare Ansagen.

"Männer drücken meist direkt aus, was sie wollen", erläutert Paarberaterin Lisa Fischbach von ElitePartner.de. "Ihnen fällt es leichter, deutliche Appelle wie 'Holst Du bitte das Essen aus dem Ofen' zu formulieren. Da sie darin geübt sind, strengt es Männer an, aus indirekten Botschaften den wahren Kern herauszuhören." Der Tipp der Psychologin: "Für Frauen ist es empfehlenswert, manchmal einen männlichen Sprachcode zu verwenden, wenn sie schnell ans Ziel kommen wollen."

Montag, 12. Dezember 2011

Gravierende Hygienemängel: ICE-Züge massenhaft mit Bakterien verseucht


Bahnreisende beklagen sich seit Jahren immer wieder über verschmutzte Toiletten und dreckige Waggons. Nun haben Untersuchungen des Norddeutschen Rundfunks (NDR) unfassbare Hygienemängel aufgezeigt. So seien massenhaft Bakterien und Keime festgestellt worden - sowohl in den Toilettenräumen, sondern auch auf Sitzplätzen, Armlehnen und Türöffnern. Konfrontiert mit diesen Ergebnissen erklärte die Deutsche Bahn dem NDR zufolge, dass alle Züge "regelmäßig und in verschiedenen Stufen gereinigt werden. Im Rahmen unserer Qualitätssicherung überprüfen wir die Reinigungsprozesse kontinuierlich." Fast alle Keime, die sich in der Umwelt befinden, seinen für Menschen im Normalfall nicht gefährlich, hieß es weiter.

Laut NDR hätten 50 der 70 Proben "reichliches oder sogar massenhaftes Wachstum von Keimen und Bakterien" aufgewiesen. Gerade ICEs zeigten in der Stichprobe eine besonders hohe Keimbelastung. Wolfgang Streit vom Institut für Mikrobiologie und Biotechnologie der Universität Hamburg ist anhand der Keimbelastung überzeugt, dass in Zügen "nicht gründlich geputzt wird".

Freitag, 9. Dezember 2011

Erneuter Schnüffel-Vorwurf gegen Facebook


Neue Anschuldigungen gegen Facebook: Der Hamburger Datenschützer Johannes Caspar wirft dem sozialen Netzwerk vor, falsche Angaben über den Einsatz sogenannter Cookies zu machen. Dies sind kleine Dateien, mit denen ein Nutzer beispielsweise eine Website wiedererkennen kann.

Seine Prüfung erweckt zudem den Verdacht, dass Facebook Trackingprofile (diese zeichnen das Surf-Verhalten der Nutzer auf) seiner Mitglieder erstellt. Facebbok versicherte bisher stets, die insgesamt vier verschiedenen Cookies würden vor allem für mehr Sicherheit, Nutzer-Komfort und Jugendschutz eingesetzt. Caspars Studienergebnisse zeigen jedoch, dass "die Angaben von Facebook über den Zweck der Cookies im Wesentlichen nicht zutreffen." Laut Caspar würden die Cookies größtenteils dazu benutzt, Facebook-Nutzern auf das individuelle Surf-Verhalten zugeschnittene Werbeanzeigen zu präsentieren.

Facebook-Sprecher Robert Ardelt behauptet jedoch in einer Stellungnahme: „Wir nutzen keine Informationen für gezielte Anzeigen. Wir löschen oder anonymisieren diese Daten innerhalb von 90 Tagen und wir verkaufen niemals Nutzerdaten." Doch auch wenn sich dieser Verdacht als nichtig erweisen sollte, bleibt Facebook bei deutschen Datneschützern unbeliebt - oder um es mit Facebook zu sagen: "Gefällt mir nicht!".

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Winterliche Kalorien: Weihnachtskaffee haut richtig rein!


Sie heißen Christmas Moccacino, Apple Cinamon Latte, X-Mas Macchiato oder Toffee Nut Latte. Doch die winterlichen Getränke der Coffee-Shop-Ketten sind zwar lecker, haben es aber in sich und übertreffen in Punkto Kalorien sogar Hamburger und Pommes. Bei diesen Getränken kommen ganz schnell 500 Kilokalorien mit einem Fettgehalt von über 20 Gramm und über 70 Gramm Zucker zusammen. Dies ist ein Viertel des täglich empfohlenen Bedarfs an Kalorien - und macht nicht einmal satt...

Dienstag, 6. Dezember 2011

Montag, 5. Dezember 2011

Zu mildes Wetter: Glühwein wird zum Ladenhüter


Das in diesem Jahr viel zu milde Herbstwetter hat die Umsätze vorweihnachtlicher Leckereien geradezu dahinschmelzen lassen. Unter Berufung auf Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) berichtet das Magazin "Focus", dass die Nachfrage nach Christstollen im Oktober und November rund ein Fünftel niedriger als im Jahr 2010 lag. Auch bei anderen Spezialitäten wie Spekulatius, Lebkuchen oder Dominosteinen lief der Verkauf ähnlich schlecht.

Besonders fatal war das milde Wetter für den Glühwein-Absatz auf Weihnachtsmärkten: Dieser lag laut "Focus" um knapp 20% unter dem des Vorjahres. In Zahlen summierte sich dies auf ein Minus von etwa 8500 Hektolitern.

"Gutachten" aus Saudi-Arabien behauptet: "Wenn Frauen Auto fahren, gibt es mehr Homosexualität"


Saudi-Arabien ist das einzige Land der Welt, in dem es ein Gesetz gibt, das Frauen das Autofahren verbietet - und das soll auch so bleiben. Zumindest fordert dies Kamal Subhi, Professor für Theologie. In einem Gutachten, das er kürzlich vorlegte, warnt er, dass es in spätestens 10 Jahren keine Jungfrauen mehr geben würde, wenn man Frauen das Recht einräumte, eine Fahrerlaubnis zu erwerben. Doch damit nicht genug, es geht nämlich noch absurder: "Frauen das Autofahren zu erlauben würde einen Anstieg von Prostitution, Pornographie, Scheidungen und vor allem Homosexualität provozieren", konkretisiert Subhi laut britischem "Telegraph". Diese Prognose begründet er mit dem Sittenverfall, den er in anderen islamischen Ländern beobachtet haben will, in denen Frauen das Autofahren erlaubt ist.

Die angeblich schwindende Moral unermauert der in Saudi-Arabien anerkannte Experte mit einem persönlichen Erlebnis: Als er vor ein paar Monaten in einem anderen arabischen Staat - dessen Name er nicht nennen möchte - ein Café besucht habe, hätte ihm eine Frau mit einer Geste zu verstehen gegeben, dass sie "verfügbar" wäre. "Das passiert nur, wenn Frauen Autofahren dürfen", schlussfolgerte er aus dieser Szene.

Seit Monaten wird eine große Debatte über das Frauenfahrverbot in Saudi-Arabien geführt. Im September war eine 3-jährige Frau zu 10 Peitschenhieben verurteilt worden, nachdem sie am Steuer eines Fahrzeugs erwischt wurde. Dieses Urteil hatte international großes Protest entfacht - vor allem bei Frauenrechtlern und bei der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. König Abdullah hatte die Strafe schließlich aufgrund des immensen öffentlichen Drucks ausgesetzt.

Generell ist es um die Rechte von Frauen in Saudi-Arabien sehr schlecht bestellt: Sie benötigen die Erlaubnis des Ehemanns oder Vaters, wenn sie arbeiten oder verreisen wollen. Sogar medizinische Operationen müssen vom Ehemann bzw. Vater genehmigt werden. Ab 2015 dürfen Frauen in Saudi-Arabien erstmals wählen - sofern der Ehepartner dabei ist. 

Eine saudi-arabische Aktivistin sagte der "BBC", Subhis aktuelles Gutachten sei "total geisteskrank" - und besser kann man es nicht formulieren.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Internet-Terror: Wenn Hacker das eigene Leben zerstören...


Ein Internet-Ganove verfolgt eine Familie mit extremen Methoden: Er benutzt ihre Nachnamen, ihre E-Mail-Adresse, sogar ihr Bankkonto. Er bestellt Pakete für sie im Internet, gibt online Anzeigen auf und meldete seine Opfer zu einem Rollifahrer-Marathon an. Später folgte ein regelrechter Hacker-Angriff auf ihren Computer. Nico W. (34) und Doreen S. (31) sind bald am Ende.

Der Nerven-Krieg begann Ende August, als Nico W. ein Buch für 1,99 € bei Ebay ersteigerte. Er stritt sich mit dem privaten Anbieter, weil der die Ware erst an eine falsche Anschrift schickte und für eine zweite Zusendung mehr Geld forderte. "Plötzlich stand unser Telefon nicht mehr still", sagt Nico W. Bis zu 100 Anrufer antworteten täglich auf Online-Anzeigen, die er nie aufgegeben hatte. Sein E-Mail-Postfach füllte sich außerdem mit Mails von Versandhäusern. Dort hieß es jedes Mal: "Danke für die Bestellung!" Die Opfer schickten alle zugesandten Pakete rasch zurück und stoppten Überweisungen. Nur mit Mühe und hohem Zeitaufwand konnten sie Tag für Tag verhindern, dass Geld vom Konto abgebucht wurde.

Besonders entsetzt war das Paar von Internet-Kleinanzeigen bei Ebay oder Mobile.de mit Texten wie: "Mercedes Vito wegen Todesfalls abzugeben". Vor allem aber quälte Nico W. und Doreen S. aus Bernau (Brandenburg) eine Frage: Wie schaffte es der Internet-Gangster, bei so vielen Firmen vorzutäuschen, jemand anderer zu sein? "Den Mann, den wir verdächtigen, kannte all unsere Kontakt-Daten von Geschäften auf Ebay", sagt Doreen S. kopfschüttelnd. Und mehr als ein paar plausible Angaben zu Rechnungsanschrift und Konto werden zumeist nicht verlangt. Nico W.: "Richtig gespenstisch wurde es aber, als jemand auf unseren Computer zugriff!"

Der Stalker oder ein von ihm beauftragter Hacker konnte auf einmal auch die E-Mail-Adresse der Opfer benutzen, um selbst E-Mails zu verschicken. Zwei Nutzer-Konten bei Ebay und eines bei Amazon wurden ebenfalls auf ungeklärtem Weg geknackt. Über diese Konten bestellte der Gangster regelmäßig Computer-Zubehör. "Die Beträge gingen bis zu 1000 Euro!", sagt Nico W., der wieder viele Bestellungen stoppen musste. Zu allem Überfluss liebt der Stalker auch noch kranke Witze: Er organisierte eine Wohnungsbesichtigung bei seinen Opfern, meldete das Paar zu einem Rollstuhl-Marathon an (keiner der beiden sitzt im Rollstuhl), abonnierte eine Zeitung für sie und überwies sogar Geld auf ihr Konto. Die Bernauer Polizei ermittelt seit September in dem Fall – bisher ohne Erfolg. Mühselig schreibt sie erst einmal alle Firmen an, um Spuren des mysteriösen Terror-Bestellers zu sammeln. Nico W.: "Eine Empfehlung, wie wir uns schützen können, haben wir aber bis heute nicht bekommen."

Samstag, 3. Dezember 2011

Umweltminister Röttgen und die Dienstwagen-Posse in Hamburg


Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat seinen Dienstwagen leer nach Hamburg fahren lassen, damit er ihm dort für zwei Stadtfahrten zur Verfügung steht. Sein Ministerium bestätigte am Samstag einen entsprechenden Bericht des "Focus". Röttgen selbst war von Berlin aus mit dem Zug nach Hamburg gefahren, weil dies schneller ging.

In Hamburg trat Röttgen zunächst in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" auf. Als der Moderator ihn fragte, ob er wie sein Vorgänger Gabriel (SPD) zwar mit dem Zug angereist sei, aber den Dienstwagen neben sich herfahren lasse, antwortete Röttgen: "Nein, das ist nicht so." Später sagte er jedoch: "Ich muss mich korrigieren, was meinen Fahrer betrifft." Der fahre "von Berlin nach Bonn zum ersten Dienstsitz des Ministeriums über Hamburg". Eine Sprecherin erläuterte auf Anfrage, der Fahrer habe den Minister in Hamburg nach der Aufzeichnung der Sendung am späten Nachmittag zu einem Anschlusstermin und dann zum Hauptbahnhof gefahren...

Freitag, 2. Dezember 2011

Bud Spencer tauft "sein" Freibad in Schwäbisch Gmünd


Ein Bad für Bud Spencer: 60 Jahre nach seinem Einsatz als Leistungsschwimmer in Schwäbisch Gmünd trägt das dortige Freibad nun den Namen des Schauspielers. Der 82-Jährige nahm die Zeremonie persönlich vor und trug sich anschließend ins Goldene Buch der Stadt ein. "Ich bin tief berührt", sagte der frühere Italo-Western-Star, der unter seinem bürgerlichen Namen Carlo Pedersoli als Schwimmer mehrfacher italienischer Meister war und an den Olympischen Spielen teilnahm (1952 Helsinki und 1956 Melbourne).

Auslöser der ungewöhnlichen Umbenennung waren zehntausende Fans, die sich im Juli in einer Internetabstimmung dafür einsetzten, einen neuen Tunnel nach Spencer zu benennen. Der Gemeinderat der Stadt in Baden-Württemberg entschied sich für einen anderen Namen und schlug den "Plattfuß"-Darsteller als Namenspatron für das städtische Freibad vor.

Zu viel Spam: Erstes Unternehmen schafft E-Mails ab


Sie haben 0 neue Nachrichten! Atos, ein IT-Dienstleister mit fast 80 000 Mitarbeitern, will bis Anfang 2013 alle internen E-Mails in seinem Unternehmen abschaffen. Dies könnte der Beginn einer neuen Büro-Zeitrechnung sein, denn möglicherweise ziehen andere Unternehmen bald nach. Der Grund dafür ist simpel: In vielen kleineren Firmen gelten E-Mails schon lange nicht mehr als zeitgemäß.

Thierry Bolton, Geschäftsführer von Atos, berichtete dem britischen "Telegraph": "Ein Atos-Mitarbeiter bekommt jeden Tag etwa 200 E-Mails. Davon sind 90% sinnlos und halten den Mitarbeiter unnötig auf." Zwischen 5 und 20 Stunden pro Woche seien seine Mitarbeiter nur mit dem Abarbeiten von E-Mails beschäftigt. Da dies deutlich zu lang ist, setzt die Firma seit kurzer Zeit auf Instant-Messaging (IM), interne soziale Netzwerke und Chats.

Damit reagiert Atos auf einen Trend, der sich in vielen Büros durchsetzen könnte. Um effektiver arbeiten zu können, kommunizieren schon viele kleine Unternehmen über IM, Skype oder Chats. Atos-Boss Bolton führt an: "Durch die Verwendung von Chats gibt es kein unnötiges Geschwafel. Alle kommen direkt zum Punkt. Und man bekommt schneller eine Antwort." Ob diese Art der Kommunikation tatsächlich effektiver ist, hat bisher noch niemand untersucht. Fakt ist aber, dass die E-Mail in diesen Unternehmen ausgediehnt hat...

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Schulleiter schließt Gymnasium wegen Schülerstreit auf Facebook


Es war nur ein harmloser Streit unter Schülern, doch an der Ziehenschule in Eschersheim (bei Frankfurt) wurde daraus ein Amok-Alarm! Der stellvertretende Schulleiter sperrte einfach das Gymnasium ab, gab 1400 Kindern schulfrei und ließ die Polizei fassungslos zurück...

Wie alles begann: Zwei Schüler des Gymnasiums stritten sich auf Facebook über ein Foto. Es fallen derbe Worte wie beispielsweise "Ich hau dir morgen in der zweiten Pause auf die Schnauze!" oder "Komm doch, wenn du dich traust!" Natürlich wird der Streit auch von Mitschülern gelesen - und vom stellvertretenden Schulleiter. Dieser wittert eine blutige Schlägerei und alarmiert die Polizei. Die Fahnder prüften den "Sachverhalt" und stellten fest, dass es sich nur um "eine harmlose Streiterei unter Schülern" und um "eine Lappalie" handelt. Dennoch entscheidet die Polizei vorsichtshalber zum Schulbeginn ein paar Beamte vorbei zu schicken. Doch das genügte dem stellvertretenden Schulleiter offenbar nicht...

In Eigenregie entschied sich der Stellvertreter, die Schule einfach zu schließen und lässt über das Lokalradio verbreiten, dass alle 1400 Schüler nicht zum Unterricht erscheinen sollen - wegen eines möglichen Amoklaufs! Auch auf der Internetseite der Schule wird von einer "Gefahrenlage" gesprochen... Die Polizei ist fassungslos: Der Stellvertreter habe grob fahrlässig und entgegen jeglicher polizeilicher Beratung gehandelt. Zudem sei er ein schlechtes Beispiel für andere Schulen - schließlich könnte sein Handeln Schule machen und jeden Tag zu geschlossenen Lehranstalten führen. Zumindest dürfte nach dieser Aktion klar sein, warum der gute Mann nur stellvertretender Schulleiter ist...